Verbandsliga, mach's guddi!
Am Samstag stand der letzte Spieltag der Verbandsliga Ost auf dem Plan. Für die Radeberger ging es im voll besetzten Bus nach Großenhain. Trainer John standen alle Mann zur Verfügung und man merkte schon, es war eine leicht angespannte Stimmung. Was macht Riesa in Bernstadt? Wie werden die Bierstädter mit dem Ball umgehen können? Und was wird passiert wenn…?
Angekommen in der Halle wurde sich umgezogen und man wurde direkt von ein paar freundlichen Heimfans auf das Spiel in Bernstadt hingewiesen. Dort führte nämlich der Außenseiter zu dem Zeitpunkt mit 3 Toren. Während des Warmmachen dann die Erlösung. Von der Tribüne kamen dann die erlösenden Rufe, dass Bernstadt den Tabellenzweiten, Riesa geschlagen hat und somit der Aufstieg perfekt gemacht wurde. Fettes Danke an Bernstadt. Trotzdem wollten die Radeberger die Saison ungeschlagen beenden, um zu zeigen, dass man auch ohne fremde Hilfe sich den Aufstieg „verdient“ hat. Vor dem Spiel kam es noch zu einigen Ehrungen, auch hier „mach's guddi Sven“!
Als es dann losging, war eine gewisse Unsicherheit zu spüren. Die Gastgeber ließen es sich nicht nehmen, die größte harzfreie Rinde ganz Sachsens zur Verfügung zu stellen. So benötigten die Radeberger erst mal einige Angriffe, mit dem Spielgerät klarzukommen. Man versuchte durch schnelles Umkehrspiel „leichte“ Tore zu erzielen. Dies gelang zu Beginn nur bedingt und man rieb sich im Positionsangriff auf. So stand es nach 10 Minuten auch 5:3 für das Heimteam. Nach und nach, kämpften sich die Gäste in die Partie und man bekam oftmals einen Strafwurf zugesprochen, welche Röseler sicher verwandelte. So konnte man nach 19 gespielten Minuten wieder die Führung übernehmen(7:8). Torhüter Wagner fand nun besser ins Spiel und auch die Abwehr verbesserte sich. So rieb sich der Toptorschütze Stelzl das ein ums andere Mal am starken Guhrenz auf. Mit 9:12 ging man dann in die Pause.
Den sicheren Aufstieg in der Tasche und dem Ziel allen Spielern die verdienten Einsatzzeiten zu geben, wechselte Trainer John zur Halbzeit fast komplett durch. Dies tat dem Spiel jedoch keinen Abbruch und man baute den Vorsprung kontinuierlich bis 7 Tore aus. Auch eine Auszeit des Heimtrainers konnte die Radeberger nicht daran hindern und so stand es nach 40 gespielten Minuten 12:19. Doch anstatt konzentriert weiter zu spielen, schlichen sich jetzt auch auf der Seite der Gäste immer mehr Fehler im Spiel ein und es glich zeitweise eher einer Hasenjagt als einem Handballspiel. Angetrieben durch einen starken Torhüter, und einigen Bällen ins Obergeschoss verkürzten die Gastgeber den Rückstand Tor um Tor. Man verursachte einige leichte Fehler und die Gastgeber konnten über die 2. Welle zu leichten Toren gelangen. In der 57. Minute gelang es dann Stelzl den 22:23 Anschlusstreffer zu erzielen. Schulz konnte durch eine Einzelleitung nochmals den Vorsprung auf zwei Treffer ausbauen. Ehe 30 Sekunden vor Ende Großenhain auf 23:24 verkürzen konnte. Eine Manndeckung brachte dann auch nicht den erwünschten Erfolg und so konnten die Radeberger den knappen Auswärtssieg bejubeln. Danach kannte die Freude keine Grenzen mehr und es wurde erst vor der Halle und später noch bis Sonnenaufgang in Radeberg gefeiert.
Hallo Sachsenliga, Verbandsliga mach's guddi!
Ein riesengroßer Dank an alle Beteiligten, sei es Trainer, ML, Fans, Sponsoren und zu guter Letzt an die Spielerfrauen, welche uns immer unterstützt haben und so manchen Tickermarathon geleistet haben.
Nun heißt es mindestens für ein Jahr Sachsenliga. Für fast alle Spieler ist dies Neuland. Es wird sicherlich einige schwere Partien und weniger erfolgreiche Wochen geben. Trotzdem freut sich das Team ungemein auf die neue Herausforderung. Was sonst noch so passiert die nächsten Monate? Abwarten und überraschen lassen.
HC Großenhain- Radeberger SV
Am Samstag 18:30 Uhr findet in Großenhain das Saisonfinale statt. Mit einem Punkt gegen die Gastgeber könnten die Männer um Kapitän Fährmann das erste Mal in der Vereinsgeschichte in die Sachsenliga aufsteigen.
Doch die Großenhainer wollen dies sicherlich verhindern. Diese stehen nach 10 Partien mit 14:6 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Sie verloren bis jetzt keines ihrer Heimspiele, was sicherlich auch auf das Harzverbot zurückzuführen ist. Vor allem ist auf den Rückraumschützen Stelzl zu achten, welcher mit nur absolvierten 7 absolvierten Partien und dabei 54 erzielten Toren auf Platz sechs der Torschützenliste steht. Das letzte Spiel gewannen Sie mit 44:38 vor zwei Wochen gegen Bernstadt.
Die Bierstädter erledigten ihre Pflichtaufgabe am vergangenen Samstag gegen die dritte Vertretung vom HC Elbflorenz. Diese Woche wird das Augenmerk nochmal auf die Feinabstimmung gelegt. Wie oben schon erwähnt, brauch man mindestens ein Unentschieden um vor den Riesaern(falls diese ihr Spiel in Bernstadt gewinnen) zu bleiben. Falls man die Partie verlieren sollte, wird es womöglich zwei Entscheidungsspiele gegen die Nudelstädter geben. Um dies zu verhindern, benötigen unsere Männer eure Unterstützung. Die Radeberger fahren mit dem Bus nach Großenhain. Also kommt in die Halle und versucht mit der Mannschaft „historisches“ zu schaffen. Welche Spieler Trainer John zur Verfügung stehen werden, steht aktuell noch zur Debatte, da es in den letzten Tagen/Wochen einige Ausfälle gab.
Falls ihr noch Interesse habt, mit der Mannschaft zu fahren.
Treff ist Samstag 16 Uhr am BSZ in Radeberg. Kostenpunkt beträgt 7 Euro. Meldet euch hier oder bei Instagram bei uns.
Zum letzten Heimspiel der verkürzten Verbandsligasaison 2021/22 empfingen die Bierstadthelden aus Radeberg die dritte Vertretung des HC Elbflorenz. Vom Papier her eine klare Angelegenheit: Ungeschlagener Ligaprimus gegen glücklose Landeshauptstädter. Gespickt mit den beiden oberligaerfahrenden Spielern Steve Marschall und Philipp Grießbach, die am Ende 13 von 24 Toren für die Gäste erzielten, war gegen die ansonsten relativ bunte HCE III Mischung dennoch Vorsicht geboten.
Trainer John setzte in der Anfangsviertelstunde auf die sieben Schlachtenbummler vom Testspiel in Cunewalde (32:33 Sieg). Man merkte den Mannen um Strippenzieher Jan Schulz allerdings an, dass es - nach dem kräftezehrenden Ausflug in des Trainers Heimat - etwas an Spritzigkeit und Konzentration im Abschluss fehlte. Durch bedachten Spielaufbau blieb HCE III bis zum 5:5 (13. Min) auf Tuchfühlung. Frische Kräfte von der Radeberger Bank machten dann allerdings den Unterschied aus und ließen den Gastgeber bis zur Halbzeitpause auf 15:11 davonziehen. Etwas Verunsicherung kam auf, als Ludwig Masula nach einem Kopftreffer gegen den Dresdner Torsteher eine glatte rote Karte (29. Min) erhielt. Die sonst soliden Schiedsrichter wendeten hier kurioserweise eine erst zur kommenden Saison eingeführte Regelung an, sahen ihren Fehler nach dem Schlusspfiff allerdings ein. So war es Topscorer Masula nicht möglich weitere Plätze in der Torschützenliste gut zu machen. Kopf hoch.
Die verspätete Neuaufnahme des zweiten Spielabschnitts, die mit dem gelben Karton gegen die Dresdner Bank bestraft wurde, schien die Gastgeber leicht beeindruckt zu haben. Waren sie, aufgrund der Wartezeit, kalt geworden oder war der Dresdner Kabinenzaubertrank zu pfefferminzlastig, man weiß es nicht. Auf jeden Fall hielt HCE III bis Mitte der zweiten Halbzeit mit (24:20, 47. Min). Eine agilere und resolutere Radeberger Abwehr forcierte im letzten Spielviertel jedoch einfache Ballverluste im gemächlich vorgetragenem Aufbauspiel der Landeshauptstädter, die zu einfachen Toren umgemünzt werden konnten. Ein 5:0-Lauf zum 29:20 (54. Min) brachte letztlich die Vorentscheidung.
Im Positionsangriff des zweiten Abschnitts führte Markus' Dorschners körperliche Überlegenheit zu einfachen Torerfolgen, notfalls auch bei angezeigten Zeitspiel.
Den Schlusspunkt unter eine (zumeist) solide Leistung ohne großartige Schmankerl setzte der (fast) sichere Strafwurfschütze (5/6) Tim Röseler, der zum 34:24 Endstand einnetzte.
Resümierend verabschiedeten sich alle Bierstadthelden mit einem Torerfolg und auch das Dreigespann im Tor durfte sich gebührend vom Heimpublikum verabschieden.
9 Siege, 1 Unentschieden, 0 Niederlagen - Die Bierstadthelden haben im direkten Vergleich gegen den SC Riesa nun weiterhin alles in eigener Hand den größten Erfolg der Radeberger Vereinsgeschichte einzufahren. Mit einem Punktgewinn beim Tabellendritten aus Großenhain wäre der Aufstieg in Sachsens höchste Spielklasse geschafft. Kommt also alle am Samstag, den 30.04. ins harzfreie Großenhain, um uns auch beim letzten Schritt zur Meisterschaft zu unterstützen. Anpfiff ist um 18:30 Uhr.
Für den Radeberger SV spielten: Rathmann, Diedrich, Wagner (im Tor), Richter (5), Sieberth (3), Schulz (1), Röseler (5/6), Kempe (2), Masula (3), Bellmann (3), Fährmann (4), Guhrenz (1), Herrmann (2), Dorschner (5).
Vorschau VLMO Radeberger SV - HC Elbflorenz III
Am kommenden Samstag steht für die 1. Männer des RSV das letzte von gerade einmal fünf Heimspielen in dieser Saison an. So gerne hätte sich das Team um Coach John öfter den lautstarken Fans in der eigenen Halle präsentiert, aber da die Saison aufgrund der langen Pause im Winter nach der Hinrunde beendet wird, wird es nicht mehr als eine Hand voll Heimspiele werden. Vorausgesetzt natürlich, dieses und das letzte Spiel in der kommenden Woche in Großenhain werden gewonnen, der Tabellenerste steigt sicher auf, es gibt keine Entscheidungsspiele und vieles mehr…
Da das jedoch alles noch nicht feststeht, konzentrieren wir uns lieber auf das, was die Bierstadthelden am Samstag erwartet. Die dritte Mannschaft des HC Elbflorenz wird den Weg durch die Dresdner Heide antreten und ihre Visitenkarte abgeben. Es ist das Duell Erster gegen Letzter, in dem die Favoritenrolle naturgemäß klar den Radebergern zuzuschreiben ist. Noch dazu, weil die Zweitligareserve-Reserve aus Dresden bislang nur einen Pluspunkt sammeln konnte. Wie üblich bei Anschlusskadern lässt sich allerdings schwer vorhersagen, in welcher Besatzung sie am Samstag antreten, weshalb dieses Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
In der aktuellen Woche absolvieren die Radeberger aufgrund der Ferienzeit auswärts zwei Testspiele. An dieser Stelle geht ein großer Dank an die "Zweite" des ESV Lok Pirna und an die Cunewalder Jungs, welche uns in ihren Hallen empfangen. In diesen Spielen soll unter anderem daran gearbeitet werden, sich die im letzten Spiel phasenweise verlorengegangene Sicherheit zurückzuholen sowie bestimmten Formationen die Spielzeit zu geben, welche in den Punktspielen leider oft ausbleibt.
Am Samstag sollen dann die Früchte dieser Arbeit geerntet werden. Anpfiff ist erneut in der "Pesta"-Halle um 18 Uhr, zuvor spielt bereits ab 16 Uhr unsere zweite Mannschaft im Ostsachsenpokal gegen den LHV Hoyerswerda II. Wir möchten Euch zu beiden Spielen alle herzlich einladen und freuen uns auf einen unterhaltsamen Handballtag!
Auch dreckig kann erfolgreich sein
Für den RSV spielten: Wagner, Rathmann - Richter (8), Sieberth (3), Schulz (3/2), Lindner, Kempe, Masula, Bellmann (3), Fährmann (3), Guhrenz (1), Herrmann (1), Dorschner
Nachdem die Radeberger im letzten Spiel einen überzeugenden Derbysieg einfahren konnten, steht jetzt gleich der nächste Brocken an. Und meine Güte, hat der es in sich. Der ESV, seines Zeichens Platz 5 in der Liga (wohl auch der Tatsache geschuldet, dass sie bisher weniger Spiele als die Konkurrenz absolviert haben und vorletztes Wochenende gleich zwei Partien hatten), ist die bisher einzige Mannschaft der Liga, die gegen Riesa gewinnen konnte. Zusätzlich findet das Spiel auch noch im berüchtigten Lokschuppen statt- ein riesiger Heimvorteil.
Wie dem auch sei, die Radeberger müssen sich ebenfalls nicht verstecken. Das Kollektiv um Trainer John konnte bisher oftmals überzeugen, hat 5 seiner 8 Partien mit einem Vorsprung von 9 oder mehr Toren gewinnen können und brennt darauf, die Siegesserie fortzusetzen. Keiner in Radeberg wird verhehlen, dass wir dieses Jahr endlich aufsteigen wollen und das kommende Spiel ist dazu ein absoluter Gradmesser. Wir werden jeden einzelnen Fan brauchen, der zum Stimmung machen mit in die Halle kommt. Es geht hier um verdammt viel, also richtet es euch ein und schmiert die Stimmbänder. Anpfiff ist am Samstag, den 09.04. um 17:00 Uhr in der Lok-Sporthalle in Dresden.
Das Grundprinzip des Spiels "4 gewinnt" sollte eigentlich jedem klar sein. 4 in einer Reihe und das Ding ist durch. So ähnlich gestaltet sich die Situation für die Bierstadthelden genau einen Monat vor Saisonende.
Doch zunächst ein kurzer Rückblick: In 4 Wochen kann sich vieles ändern. Wenn wir auf die vergangenen 4 Wochen nach dem letzten Auswärtssieg in Rietschen zurückblicken, war auch für die RSV-Handballer einiges los. Die Stammspielhalle wurde einen Tag nach dem Training zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert, zwei Spiele mussten aufgrund der anhaltenden Pandemie abgesagt werden, der Frühling hat sich mit Pauken und Trompeten Bahn gebrochen und der erste Sonnenbrand musste eventuell auch bereits auskuriert werden. Vergangenes Wochenende folgte dann noch ein Paukenschlag: der SC Riesa, seineszeichens ärgster Konkurrent im Meisterschaftsrennen der Verbandsliga Ost, unterliegt dem Tabellenvierten vom ESV Dresden, mit 4 Toren. Es ist das erste Mal in dieser Runde, dass nach dem Remis zwischen Riesa und Radeberg (vor fast einem halben Jahr) eine der Mannschaften Punkte liegen lässt.
Und jetzt der Blick auf die kommenden (gut) 4 Wochen: Den Männern um Coach John stehen im April noch 4 Spiele bevor. Wenn sich die Bierstädter keinen Ausrutscher mehr erlauben, können sie sich den lange gelebten Traum der Verbandsligameisterschaft endlich erfüllen Doch der Weg dorthin ist kein leichter. Zunächst steht am kommenden Samstag die Partie gegen den HSV Pulsnitz auf dem Plan. Die Mannschaft aus der Pfefferkuchenstadt steht derzeit mit 4 Siegen und 4 Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle, wobei das kein Grund zur Beruhigung sein soll, denn am Samstag ist Derby! Auf die Geltung eigener Gesetze in solchen Spielen möchte ich nicht näher eingehen.
Für den RSV gilt es, den Fokus ganz auf dieses Spiel zu richten und nicht auf das, was in einem Monat warten könnte. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der "Pesta"-Halle in Radeberg, wo wir den Zuschauern zwar nicht den gewohnten Komfort wie im BSZ bieten können, aber trotzdem euren großen Durst nach Handball stillen möchten. Außerdem wird auch in dieser Halle für Speis und Trank gesorgt sein.
Bitte beachtet, dass wir am Samstag noch einmal die 3G-Regel überprüfen müssen. Testzentren in Radeberg und Umgebung findet ihr unter https://www.landkreis-bautzen.de/corona-testcenter-21556.php.
VLMO Radeberger SV- HC Elbflorenz III
Nach dem gewonnenen Auftakt letzte Woche gegen die Mannschaft aus Rietschen wartet diese Woche das nächste Kellerkind auf die Radeberger Männer um Kapitän Fährmann.
Der Gegner aus der Landeshauptstadt steht aktuell auf dem letzten Tabellenplatz mit 1:13 Punkten. Sie ist gespickt mit einigen Spielern, welche früher schon mal höherklassig gespielt haben. Dies, sowie die Möglichkeit Spieler aus der A-Jugend sowie der 2. Männermannschaft einzusetzen, macht die Dresdner so gefährlich. Man darf gespannt sein, welches Gesicht die Gäste haben werden und hofft, dass es keine Wettbewerbsverzerrung gibt.
Unsere Männer kämpfen aktuell mit einigen Ausfällen aufgrund von Verletzungen und anderen Gründen. Jedoch sollte die Partie am Samstag positiv bestritten werden, wenn man sich nicht aus Aufstiegskampf verabschieden möchte. Letzte Woche gab es einen „Auftakterfolg“ in Rietschen, bei dem es phasenweise schon recht ordentlich aussah. Aktuell steht man mit 13:1 Punkten und einer Tordifferenz von +49 an dem Platz an der Sonne. Damit dies so bleibt, wird diese Woche an den Schwächen gefeilt und sich auf den kommenden Gegner eingestellt. Welcher Spieler Coach C. am Wochenende zur Verfügung stehen, wird sich wohl erst kurzfristig zeigen. Trotzdem geht man als klarer Favorit in die Partie.
Damit es auch ein gelungenes Heimdebüt wird, brauchen wir alle Fans. Anwurf wird Samstag 18 Uhr in der Halle an der Dr. Albert Dietze Straße(Pesta Halle) sein! Die etwas älteren unter uns kennen die Halle noch als Heimspielort, als unsere Helden noch Gnädig, Helaß und Schneider hießen. Nun sind es halt Fährmann, Wagner und Maaasula. Es ist ein wenig enger, die Plätze begrenzt und die Stimmung kann geil werden. Also kommt in die Halle und lasst es uns anpacken!
DBS
Letzter Sieg vor der Pause?!
Den Beginn des Berichtes muss man schon auf Freitag zurückdatieren. Dort traf sich die sächsische Regierung und veranlasste fast flächendeckend die 2 G-Regel. Amateursportarten zählen nun ab Montag unter private Treffen. Was die Auswirkungen auf den Spielbetrieb für unsere Männer bedeutet wird sich diese Woche zeigen. Jedoch reiste man gestern mit dem unguten Gefühl nach Meißen, dass es womöglich das letzte Spiel sein wird.
Naja, fangen wir mal mit dem sportlichen an. Sonntag 17 Uhr Primetime im Amateursport. Die Halle in Meißen war gut mit den heimischen Fans des SV Niederau gefüllt und auch im Radeberger Block versammelten sich wieder 20 Fans. Die letzte Partie war noch gar nicht so lang her. Erst im September traf man an gleicher Stelle aufeinander und siegte denkbar knapp mit 20:21. Man war also gewarnt, denn Niederau ist immer eine kleine Wundertüte, wenn es um Konstanz und Ergebnisse geht.
Radeberg hatte nur den Langzeitverletzten Masula, sowie Je. Schulz zu ersetzen. Man begann mit einer offensiven Abwehr, wodurch man den Aufbau der Gastgeber stören wollte. Gleich zu Beginn sahen die Zuschauer eine harte, schnelle Partie in der Radeberg immer ein Tor vorlegen konnte. So stand es nach 4 Minuten schon 3:3. Danach schaffte es Radeberg sich leicht abzusetzen, was vor allem über den Kreis und Tempogegenstöße gelang. So stand es nach 20 Minuten 6:10 für die Gäste. Danach kam es zum ersten Kuriosum. Sportfreund Kempe sah eine 2 Minutenstrafe und da die Anzeigetafel direkt über den Bänken in der Meißener Sporthalle sich befindet, konnte man die Uhr nur sehr schwer sehen. Als er nach seiner Zeitstrafe das Spielfeld nach Zuruf des Kampfgerichtes wieder betreten wollte, war die Zeit noch nicht abgelaufen und erhielt gleich wieder 2 Minuten. Eine schmerzhafte Fehlkommunikation zwischen Kampfgericht und Spieler. Naja egal, die vierminütige Überzahl nutzen die Niederauer, um auf 9:11 zu verkürzen. Radeberg konnte sich in der ersten Hälfte auch nie entscheidend absetzen, da man im Angriff zu viele Ballverluste produzierte und in der Abwehr nicht den entscheidenden letzten Schritt machte. Nach dem 12:13 in der 25. Minute gelang es wiedermal Kempe, Guhrenz und Schulz den Vorsprung auszubauen, sodass man mit 14:16 in die Halbzeit ging.
Nach der Halbzeit konnte man gleich zwei schnelle Tore nachlegen. Außerdem stellte man nach kurzer Zeit auf eine defensivere Abwehrformation um, womit die Gastgeber mit zunehmender Spielzeit ihre Probleme bekamen. So markierte Richter nach 38 Minuten die 5 Tore Führung, jedoch schlichen sich wieder kleinere Fehler ein und die Gastgeber verkürzten in der 43. Minute auf 20:23. Danach nutzten die Radeberger 2 Zeitstrafen der Heimmannschaft und konnten sich vorentscheidend auf 20:28 absetzen. Immer wieder parierte Wagner überragend im Radeberger Tor und warf die Bälle auf den durchstartenden Kempe millimetergenau oder man spielte die Überzahl besser aus als in Halbzeit Eins und bediente die Außen Sieberth und Stein. Die letzten 10 Minuten trudelte das Spiel noch ein wenig aus. Niederau verkürzte nochmals auf sieben Tore Rückstand, bis der eingewechselte Rathmann nochmals einige Bälle hielt. Beim Stand vom 23:32 pfiffen die guten Schiedsrichter ab und die Radeberger feierten den klaren Auswärtssieg ausgelassen in der Kabine, beim womöglich letzten?! Bier der Saison. Man schloss die Halle mit dem Hallenwart zu und bedankt sich hiermit nochmals für die großartige Unterstützung der Fans gestern.
Wagner,Rathmann(beide Tor), Richter(2), Sieberth(5), Schulz(4),Röseler(4/2), Fährmann, Stein(4), Herrmann, Guhrenz(5), Kempe(6), Dorschner(2)