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Marco Diedrich

Marco Diedrich

Am frühen Nachmittag des 02. Februars war es mal wieder soweit: Der All Time-Klassiker, das ewig junge wie traditionsreiche Duell stand auf dem Programm. In der Vergangenheit kreuzten sich immer wieder die Wege und Klingen der verschiedenen Männermannschaften beider Vereine, irgendwie spielte man immer gegeneinander. Was es über diese Aufeinandertreffen zu erzählen gäbe, würde für mehrere Abende am Lagerfeuer reichen – die Alten berichten von schier unglaublich anmutenden Vorgängen auf und neben der Platte, während die Jungen verdutzt und wiederholt nur den Kopf vor Verwunderung und Anerkennung schütteln können. Geht’s hier jetzt um Rom gegen Karthago? William Wallace mit seinen Schotten gegen Eduard I. von England? Ach nee, noch viel brisanter, Radeberg gegen Pulsnitz. Heutige Kirsche auf der Sahnetorte: die besten 3. Männer-Teams beider Vereine gaben sich die Ehre.

Trotz aller Tradition und Mythen beließen es die Athleten beider Lager bei einer gesunden Rivalität, soviel vornweg. Man kennt sich und man freute sich aufeinander! Am Ende des Tages verbucht man eben doch mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede, läuft sich immer irgendwo über den Weg und ganz Waghalsige wurden sogar schon bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten gesichtet. Worüber man sich auf Radeberger Seite auch freute war die Tatsache, dass in den Reihen der Pulsnitzer auch alte Weggefährten aus Ohorn und Bretnig ihre neue sportliche Heimat gefunden haben. Schön, dass man sich immer noch ab und zu duellieren kann und ihr eurem Hobby weiterhin nachgeht, auch wenn eure Heimatvereine leider keine Mannschaften mehr in den Spielbetrieb schicken können!

Nachdem sich dann alle abgeknutscht und angefasst hatten, konnte es endlich losgehen. „Irgendjemand“ klatschte noch 1kg Wachs an den Ball, somit wehte schon ab Minute 1 ein gewisses Maß Profihandball durch die Halle. Die Zuschauer bekamen davon wahrscheinlich nichts mit, aber dafür wurden sie Zeugen einer absoluten Rarität: Radeberg drückte aufs Tempo! Unfassbar! Und dem noch nicht genug: die schnellen, langen Bälle fanden Abnehmer! Radeberg Dritte Männer erzielte Kontertore! Genauer gesagt hieß das: Tobi R., Felix und Toralf taten dies, der Rest sicherte fachmännisch hinten ab. Sei’s drum: jedem langen Ball ging ja ein Gewinn des selbigen im Abwehrverbund oder eine Parade von Jan voraus. Also durften sich selbstverständlich alle freuen. In der Defensive besann man sich heute sowieso auf seine (manchmal arg in Vergessenheit geratenen) Fähigkeiten, der 6-0-Riegel riegelte was es zu riegeln gab, in bester Dentisten-Manier zog man den Gästen einen Zahn nach dem anderen. Gutes Teamwork und positives Mindset hier, entnervte Gesichter da.19:11 hieß es nach 30 Minuten, man fühlte sich gleich bissl dänisch, bei solchen Zwischenständen.

So richtig undänisch gings nach dem Wiederanpfiff weiter. Einerseits suchte man Gidsel und Pytlick vergebens neben sich, andererseits schmiss man den Gegnern die ersten 3-4 Bälle mit Geschenkband in Richtung Tor, ohne dass man auch nur annährend einen Doppelpfiff ausmachen konnte. Währenddessen tat Pulsnitz, was man eigentlich schon in der ersten Halbzeit von ihnen erwartet hatte; sie spielten ihre unbestritten vorhandene individuelle Klasse aus und schenkten uns gleich mal 4 Stück in Folge ein. Ein Fuchs innerhalb der Radeberger Reihen erinnerte sich aber erfreulicherweise noch rechtzeitig an die erste Halbzeit und animierte seine Mitstreiter, doch bitte auch nochmal im Kurzzeitgedächtnis zu kramen und siehe da, es fiel allen wieder ein, dass man ein Mindestmaß an Genauigkeit und Zielstrebigkeit im Angriff, sowie eine gesunde Härte und schnelle Beine in der Abwehr benötigte. Im Kasten konnte sich jetzt auch Blüm auszeichnen und vorne funktionierte die Achse Tobi R. auf der Mitte und Toralf am Kreis sehr gut, viele einfache Tore für die beiden oder die in Szene gesetzten Nebenleute waren das Resultat.

Die Mannschaften warfen in den letzten 15 Minuten dann nahezu wechselseitig ihre Tore, das Spiel plätscherte vor sich hin, alle erhielten Spielzeit, sehr schön! Nette Anekdote in diesem Zusammenhang: Als Kreisläufer Holger die Platte betrat, wurde er von seinen D-Jugend-Jungs lautstark angefeuert und für jede Aktion gefeiert. Toller Moment, Vereinsleben intakt! Zum Abpfiff stand schließlich ein in dieser Höhe nicht unbedingt erwarteter, aber verdienter 32:26 Sieg zu Buche. Spätestens jetzt hatten sich auch wirklich alle wieder lieb und die unendliche Geschichte Radeberg vs. Pulsnitz ist um eine Anekdote reicher. Aber das wird sicher bei einer der nächsten gemeinsamen Feiern ausgewertet ;-)

Beste Grüße gehen noch raus an unseren Niclas, welcher sich losgelöst vom Spielgeschehen einer medizinischen Maßnahme unterziehen musste. Die Dritte Männer wünscht Niclas stellvertretend für alle Anwesenden in der Halle schnelle und gute Genesung!

RSV: J. Uhlig (Tor), M. Blumenauer (Tor), F. Krujatz (2), R. Weidig (1/1) T. Schneider (4), N. Kielreiter (3), T. Rühmer (7), T. Laudenbach (1), M. Diedrich (1), U. Kröher (8), R. Künzel, H. Winkelmann, D. Kutzner (5)

Montag, 23 September 2024 09:12

RL(OS)-wJE: Spielbericht 22.09.2024

Am vergangenen Sonntag ging es für die weibliche E- Jugend zum Auswärtsspieltag. Diesmal ging es nach Bischofswerda zu einer eher sehr ungewohnten Zeit für die Kinder: Anwurf zu Spiel 1 war 16 Uhr und Anwurf zu Spiel 2 sogar erst 17 Uhr !  Primetime zum Sonntag und fast schon Erwachsenenspielzeiten ;) In Bischofswerda angekommen, stimmten die beiden Trainer die Mädels auf die bevorstehenden Spiele ein. Man nahm ein paar taktische Besprechungen vor und wollte unbedingt die 4 Punkte mit nach Hause nehmen.

Gesagt getan, nach einer ersten Erwärmung stand man im ersten Spiel des Tages, den Mädels vom Laubusch gegenüber. Mit ein paar Minuten Verspätung wurde das Spiel angepfiffen und die Mädels fanden gut ins Spiel, so fiel nach 1 1/2 Minuten bereits das erste Tor für den die Mädels des RSV. Auch hinten in der Abwehr lief es Recht gut, so dass man bis zur 4ten Minute in eine 3:0 Toreführung ging und den Gegner zu einer ersten Auszeit zwang. Auf Seiten des RSV gab es nur Kleinigkeiten bezüglich der Deckung zu besprechen , so dass die Mädels ihr Spiel weiter so super spielten wie sie anfingen. Bis zur Halbzeit konnte man sich auf 14:0 Tore absetzen. In der Halbzeit gab es dann also von den beiden Trainern eine klare Zielansage- das Ergebnis weiterhin so zu halten. Man wechselte nun durch, damit auch die neueren Mädels die Chance hatten, ihr Können auf dem Spielfeld und im Tor zu zeigen. In Halbzeit 2 fand man gut ins Spiel, zog bis auf einem Spielstand von 18:0 davon. In der 19 Minute fiel nun auch das erste Gegentor. Die Mädels staunten nicht schlecht und die bisher gute Konzentration im Spiel bekam einen leichten Gegenwind. Die Zuordnung stimmte plötzlich nicht mehr und es bauten sich vermehrt kleine Fehler ein, sodass die Mädels aus Laubusch bis zur 27 Minute weitere 2 Tore werden konnten. Klare Ansagen kamen vom Trainerteam am Rand, sich jetzt die letzten paar Minuten nochmals zu konzentrieren. Gesagt getan, man konnte sich letztendlich mit einem 22:4 Sieg durchsetzen und in diesem Spiel konnten sich die Mädels mit einem oder mehreren Toren belohnen, die sich sonst nicht trauen aufs Tor zu werfen :)

 

Nach einer kurzen Erholungspause stand auch schon das zweite Spiel gegen die Mädels aus Bischofswerda auf dem Tagesplan. Man wusste, es wird kein leichtes Spiel aber es sind alle Karten offen.  Auch hier gab es ganz klare Ansagen vom Trainerteam, wer welche Aufgabe hat und das man mit voller Konzentration dabei sein muss. Gut, wieder etwas später als 17 Uhr pfiffen die beiden Schiedsrichter das Spiel also an und bereits nach 30 Sekunden! fiel das erste Tor seitens der Mädels von Bischofswerda. Puh, nur keine Aufregung. Man konnte schnell wieder ausgleichen, allerdings sich nie so richtig absetzten vom Gegner. Bis zur 12. Minute gestaltete sich das Spiel Recht ausgeglichen und keiner der beiden Mannschaften setzte sich ab, sodass die beiden RSV Trainer in der 13 Minute eine Auszeit nahmen. Die beiden Trainer gaben ihren Mädels klare Ansagen - Schwerpunkt vor allem das Deckungsverhalten. Man wollte hinten keine Tore mehr zu lassen. Allerdings ging der Plan nicht ganz so auf, sodass man mit einem knappen 7:6 Rückstand in die Halbzeitpause ging. Mit neuer Motivation und neuem Ehrgeiz, dass Ergebnis noch für sich zu drehen, ging man in die zweite Halbzeit über. Diese begann recht gut und man konnte sich bis zur 22 Minute auf ein 10:10 heran kämpfen. Aber dann standen da ja noch 8 Minuten auf der Uhr. Man war gezwungen die zweite Auszeit zu nehmen und den Kindern nochmals zusätzliche Motivation mitzugeben. Allerdings merkte man auch, dass die Beine müde wurden und die Konzentration stark nachließ und die Fehler in der Deckung und im Angriff immer mehr wurden. Somit konnte sich Bischofswerda Stück für Stück absetzen, man kämpfte dennoch weiter.  Leider hat es am Ende nicht gereicht und das Spiel endete mit einem knappen 15:13 Sieg für Bischofswerda.

 

Jetzt heißt es Kopf hoch, Fehler im Training korrigieren und im nächsten Spiel wieder neu angreifen. Stolz kann man auf die Mädels dennoch sein, denn wie bereits erwähnt, warfen auch mal andere Mädels ihr erstes Saisontor.

Es spielten für den RSV: Emma(Tor), Melina(Tor und Feld), Maria, Kata, Johanna, Seline, Nora, Lia und Amanda

 

Montag, 23 September 2024 09:03

ROL(OS)-wJD: SV Laubusch - Radeberger SV 5:22

Spielbericht vom 21.09.2024 weibliche Jugend D
Radeberger SV gegen SV Laubusch

Nach dem Spiel letzte Woche ging es heute mit einem guten Gefühl nach Bernsdorf.

In der Kabine gab es letzte Taktikanweisungen, denn trotz unserer guten Platzierung in der Tabelle wissen wir, dass man den Gegner nicht unterschätzen darf, kam doch aus Laubusch die Drittplatzierte in der Torschützenliste.

Pünktlich um 11:00 Uhr wurde das Spiel angepfiffen und gleich in der ersten Minute fiel das 1:0 für Laubusch. Waren wir doch noch nicht wach?

Aber dann, gleich im Gegenangriff kamen wir durch ein schönes Anspiel auf Runa am Kreis durch die Abwehr und zu unserem ersten Tor. Nun waren wir nicht zu bremsen und warfen Tor um Tor bis zum 1:7 in der 11. Minute.

Erst nach 12 Minuten fiel das zweite Gegentor (und dann erst wieder in der 2. Halbzeit). Greta hatte im Tor also alles unter Kontrolle. Auch unsere Abwehr spielte super mit, schob die Lücken zusammen, machte die gegnerischen Mädels fest und fing einige der Pässe ab. So ging bei Laubusch im Angriff wenig und für uns ergaben sich zahlreiche schnelle Angriffe. Bis zur Pause zogen wir auf 2:12 davon.

Auch in der zweiten Halbzeit lief es sehr gut für uns. Durch eine super Zusammenarbeit und sehr gute Abwehr konnten wir die meisten Angriffe unterbinden. Kam doch mal eines von den Seenlandgirls zum Kreis durch, sicherte uns Greta das Ergebnis ab. So gelangen Laubusch drei weitere Tore. Durch weggeschnappte Bälle, schnelle Angriffe und tolle Aktionen auf verschiedenen Positionen konnten wir zehn weitere Tore werfen und gewannen das Spiel souverän mit 5:22.

Fazit: Wären in der zweiten Halbzeit nicht so viele technische Fehler bei unseren schnellen Angriffen gewesen, hätte das Ergebnis sogar noch höher sein können. Aber alles in allem war es wieder eine super Mannschaftsleistung, es waren alle zufrieden, das Ziel (nur fünf Gegentore) wurde erreicht und es gab sogar noch ein Eis für alle.

Es spielten für den RSV:

Marit, Jette (9), Juliana, Sarah (1), Marie, Paula (5), Jasmin, Lotta (2), Chloë (1), Jolina, Lucie (2), Greta (im Tor), Samira, Runa (2)

Nachdem das erste Saisonspiel überraschend schwierig und das zweite sehr souverän gewonnen wurde, reisten wir am Samstag mit gemischten Gefühlen zum dritten Spiel.

Relativ ausgeschlafen trafen wir uns morgens am BSZ, um die 1-stündige Fahrt zum Spitzenspiel in Neugersdorf anzutreten. Angekommen, ging es in die Kabine, wo noch einmal an die Mannschaft appelliert und betont wurde, wie wichtig Teamgeist und Abwehr in diesem Spiel sein würden (und es war in der Tat sehr wichtig).

Pünktlich um 10:45 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in den ersten Minuten konnte sich keine Mannschaft absetzen. Das erste Tor fiel für die Heimmannschaft, aber wir konnten unverzüglich ausgleichen, keine Minute später. So ging es weiter, Neugersdorf legte vor, wir zogen nach. Ab der 7. Minute wendete sich das Blatt. Durch Paulas verwandelten 7-Meter zogen wir gleich und konnten in den nächsten Minuten mit einem 7:5 in Führung gehen. Aber wie sagt man: „zwei Tore sind im Handball nichts“. Und leider war es auch so. Mit 9:7 für den TBSV Neugersdorf ging es in die Halbzeitpause.

Danach klappte es erst mal nicht mehr so gut, der TBSV konnte sich mit 4 weiteren Toren zum 14:10 absetzen. Da war schon die 33. Minute. Viele glaubten uns schon als Verlierer, aber jetzt wurden wir wieder wach. Durch eine starke Abwehr, eine super aufgelegte Torfrau, weggeschnappte Bälle und Tore von Jette und Paula kamen wir wieder heran. Jetzt war für uns wieder alles drin. Die kurze Auszeit durch die Heimmannschaft konnte unseren Lauf nicht aufhalten, denn weiter ging es mit zwei Toren und dem Ausgleich zum 14:14 in der 37. Minute. Jetzt war die Halle hellwach und trieb unsere Mädels nach vorn! Das führte zu einem wichtigen Tor durch Runa am Kreis. Gleichzeitig stand die Abwehr und Marit hielt im Tor alles weg, was auf sie zukam. So konnten wir unsere knappe Führung bis in die 39. Minute mitnehmen. Dann war nochmal der TBSV im Angriff. Kurz vor dem Kreis kam der Ball auf einen der Neugersdorfer Füße, alles erstarrte in Erwartung des Pfiffes. Der allerdings kam nicht, die Neugersdorfer Mädels schalteten am schnellsten und warfen das Tor zum 15:15 Endstand.

 

Dank einer starken Mannschaftsleistung in Abwehr UND Angriff, einem tollen Rückhalt im Tor (unter anderem zwei von drei 7-Metern gehalten), wunderbaren Angriffen, auch durch die Außen (3 Tore durch Lotta auf Linksaußen) konnten wir so einen Punkt vom Tabellenführer mit nach Hause nehmen, der aber für uns wie ein Sieg zählt.

 

Es spielten für den RSV:

Marit (im Tor), Jette (3), Emma, Sarah, Juliana, Paula (3), Jasmin, Lotta (3), Chloë (1), Jolina, Lucie (1), Greta (3), Samira, Runa (1)

Es war Samstag 14 Uhr und für unsre Dritte stand ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Mal wieder etwas dünn besetzt, erhielten wir von unserer 2. Männer mit Moritz Lindner einen jungen Wilden als Verstärkung. Diese war „hart“ erkämpft, mussten wir doch dafür im Gegenzug unserer Oberligareserve, welche gegen 18 Uhr an gleicher Stelle antrat, 5 Mannen zur Doppelbelastung „verdonnern“.
Gut gelaunt in Ebersbach angekommen, erkundeten einige den örtlichen Imbiss um der angebotenen Bocki nicht zu widerstehen. Doch was nun? „Trainer, ich kann nicht starten, die Bocki liegt zu schwer im Magen“. Zack – Kiste.
Also Start-Sieben umgestellt und die Jungs eingeschworen, das zu spielen, was wir können, nämlich Handball. Und: Bitte alles richtig machen!
Und siehe da: Ein Start nach Maß. 10 Minuten standen auf der Uhr und wir lagen 6:0 in Front. Die Abwehr stand top, alle gaben alles und im Angriff spielten wir konzentriert die Angriffe aus. Selbst unser Ron kam mit dem Harzverbot bestens klar und markierte in der Anfangsphase 2 Treffer. Nachdem Neugersdorf mittels 2 Strafwürfen verkürzen konnte, ließen wir erst in der 15. Minute ein Tor aus dem Spiel heraus zu. Absolut starke Leistung im Verbund, Männers! Das Gegentor brachte uns jedoch nicht aus dem Konzept, denn wir machten vorne mit dem Torewerfen munter weiter. Halbzeit 7:13 aus Sicht des Gastgebers.
Ab in die Kabine und frische Kräfte sammeln. Ansage war klar: Weiter alles richtig machen und bitte keine Fehler.
Doch was war nun? Irgendwie wollten wir das Ding langsam austrudeln lassen und luden Neugersdorf zu leichten Toren ein. Hinzu kam, das wir uns vorne zu sehr verzettelten und mit allem anderen haderte, nur nicht mit sich selbst. 13:15 nach 43 Minuten. Auszeit RSV. Köpfe wach rütteln war angesagt (Herzlichen Dank an Blüm, der die richtigen und passenden Worte fand). Neuen Schwung geholt und zur alten Stärke zurückgefunden setzten wir uns wieder mit 5 Toren ab 15:20. Jetzt kam noch hinzu, das sich der Gastgeber mit einer „dummen“ Aktion selbst dezimierte. Wir nahmen dieses Geschenk jedoch nicht wirklich an, sondern ließen Neugersdorf nochmals bis auf 3 Toren herankommen. Mehr war aber auch nicht drin, denn dann war Schluss.

Fazit: Erneut großes Lob an unsere dritte Garde, welche über den Großteil der Spielzeit mit Disziplin und Routine 2 Punkte einfährt. Herzlichen Dank an Moritz, nicht nur damit der Name Lindner doch aufm Protokoll steht, sondern auch für deinen starken Einsatz, trotz Doppelbelastung. Aber den hatten ja 5 von unseren Männern auch. Und die holten dann mit der 2. Männer noch nen Punkt aus dem Oberland nach Radeberg. Respekt Jungs.

Den zweiten Auswärtssieg für den RSV holten gemeinsam:
Jan Uhlig (Tor), Martin Blumenauer (Tor), Daniel Tillich (6/1), Mathias Grünig (1), Ron Weidig (4/2), Uwe Kröher (5), Moritz Lindner (6), Falk Hilke (1), Tobias Laudenbach, Marco Diedrich (1), Daniel Kutzner (1)

Es war Wahlsonntag. Jeder hatte quasi die Wahl, dem Spiel der 3. Männer des RSV beizuwohnen, oder aber nicht wählen zu gehen und somit nicht mit nach Rietschen zu fahren.

Der ersten Bürgerpflicht nachgekommen fuhren wir frohgestimmt nach Rietschen, um dort zur Primetime gegen die zweite Vertretung des SSV Stahl anzutreten.

Eins vorweg: Ich habe mir heute als Coach ehrlich nicht viel ausgerechnet, ziehe jedoch vor jedem Einzelnen, der heute dabei war den Hut. Da hat sich die Saisonvorbereitung eventuell doch gelohnt.

Die Ansage vorm Spiel war klar: Wir spielen unseren Stiefel konsequent runter und bauen auf unsere Routine. Ein erstes großes Lob hier an Holger Winkelmann, welcher mit 0 Einsatzminuten das Spiel aber von außen mit gesteuert hat. Das war absolut wichtig um gegen eine gefühlte A-Jugend, gespickt mit Erfahrung bestehen zu können.

Von Anfang an hatten wir das Heft in der Hand und spulten unser System runter. Starker Rückhalt war über die gesamte Spieldauer unser Keeper Martin Blumenauer, welcher heute zu Hochform auflief und uns auch in kritischen Phasen im Spiel hielt. Unsere Rückraumachse um Kutzner, Tillich, Lindner und Barnt waren heute definitiv das Schmierfett auf der rostigen Fahrradkette sowie die Außen der Sonnenstrahl einer durchgemachten Nacht. Am Kreis hatte wir mit Danny heute den großen Knopf auf dem IPhone und auf der Bank mit Holger und Tobias das drollige Eisbärbaby im Zoo.

Kurzum: Es war heute ein absolut geile Mannschaftsleistung, aus der ich auch keinen herausheben möchte, außer unseren Busfahrer Tobias, der völlig seelenruhig jede Pinkelpause auf dem Heimweg in Kauf genommen hat.

Fazit: Wir haben jetzt doppelt so viele Punkte wie die 1. Und 2. Männer zusammen. Ich hoffe jedoch stark, dass sich das über kurzer Hand ändert. Und damit sind unsere ersten beiden Teams gefragt. ?

 

Um die Dividende am Ende des Quartals spielten heute:

Martin Blumenauer (Tor), Daniel Tillich (11/3), Uwe Kröher (6), Danny Diedrich (3), Alberto Barnt (1), Lutz Linder, Tobias Laudenbach (ohne Spielzeit), Marco Diedrich (1), Holger Winkelmann (ohne Spielzeit), Daniel Kutzner (4)

 

Erfolgreiche Teilnahme der wE bei der Ostsachsenmeisterschaft

 

Nachdem am vorletzten Spieltag der vierte Platz in der Platzierungsrunde feststand, war es nun sicher, dass die weibliche E-Jugend am Sonntag den 21.04.2024 an der Ostsachsenmeisterschaft teilnimmt und noch eine kleine Chance auf das gesteckte Saisonziel hat.

Am Sonntag ging es für die Mädels schon sehr zeitig los, 7:20Uhr Treff – 7:30Uhr Abfahrt, dies hieß abends zeitig ins Bett, damit alle fit und ausgeruht auf Tour gehen konnten. Pünktlich setzte sich der kleine Konvoi in Bewegung, alle waren guter Dinge und die Stimmung war schon am morgen fantastisch. Angekommen nach der Anreise wurde als erstes die Kabine bezogen, denn wir waren an diesem Spieltag die Ersten, die das Turnier eröffneten. In der Kabine wurde nochmals die Taktik und auch die erlernten Kniffe besprochen, diese sollten bestmöglich auf der Platte umgesetzt werden.  Die Motivation war hoch, um vielleicht doch die eine oder andere Überraschung zu kreieren.

Pünktlich 09:30Uhr wurde Spiel 1 von 3 gegen die SG Cunewalde angepfiffen. Alle waren sehr aufgeregt und nahmen sich viel vor. Das man gegen die SG gewinnen kann, haben wir schon bewiesen aber nur mit klarem Kopf. Das Spiel begann und hm…, wach ist anders. Wir ließen die SG agieren und kassierten gleich in der ersten Spielminute den ersten 7 Siebenmeter, folgend konnten wir noch ausgleichen, aber dann wurde es in den folgenden Minuten einfach nicht besser und die Köpfe fingen an zu hängen. Daher die Entscheidung, Spielzeit für alle. Es wurde zwar gekämpft, doch die Chancenverwertung war auch in diesem Spiel nicht sehenswert.

Spiel 1 endete mit 15:4 und damit mit einer deutlichen Niederlage

 

Spiel 2 wurde gegen den Ligaprimus Görlitzer HC um 11:15Uhr angepfiffen, zum Einordnen, die Görlitzer sind ungeschlagen. Also wurde den Mädels vermittelt, mal was probieren und am Selbstbewusstsein arbeiten und Spaß am Handball haben. Damit alle ihre Chance dazu bekommen, wurde auch in diesem Spiel munter durchgewechselt.

Spiel 2 wurde mit 4:26 abgepfiffen.

 

Spiel 3… Hierzu kurz etwas Vorrede. Um eine Chance auf den noch zu vergebenden 3. Platz zu haben, musste im Vorspiel die SG Cunewalde entweder gegen Hoyerswerda gewinnen oder wenigstens unentschieden Spielen. Wir benötigen an diesem Tag nochmal eine richtige Energieleistung und wirklich unbedingten Willen. Das erste wichtige Vorzeichen, die SG spielt unentschieden, damit hatten wir wieder alles in der eigenen Hand. Somit wurde nochmals die Wichtigkeit dieses letzten Spiels betont.

Damit Anpfiff und ? nach 10sek eröffnete Hanna (die wirklich einen richtigen Sahnetag hatte :-)) das Spiel und es ging ausgeglichen weiter, ein Tor wir, ein Tor Hoyerswerda….  Bis Minute sieben ging es munter fröhlich hin und her, eh sich Hoyerswerda mit 2 Toren absetzen konnte. Wir hatten immer noch unsere Probleme die großgewachsene Dame von Hoyerswerda in den Griff zu bekommen. Es kullerten schon jetzt die ersten Tränen, obwohl es nur 2 Tore waren, also ein richtiges Motivationsgespräch in der Halbzeit und alle Kräfte für die letzten 10 Minuten mobilisieren. Was soll man sagen und es wurde nun richtig geackert und man sah seine Mitspieler im Angriff, endlich. Was nun zur Folge hatte das wir 5!!! Minuten kein Tor mehr zu ließen und 5 eigene warfen. Damit waren wir 5 Minuten vor Schluß in Führung und wollten diese nun auch nicht mehr hergeben. Also schnell noch die einzige Auszeit nehmen und alle nochmal durchatmen lassen. In den letzten 4 Minuten ließen die Damen keinen Zweifel mehr daran, dass es unbedingt gewonnen werden sollte. Beim Spielstand von 12:16 und dem Sieg im Gepäck, wurde abgepfiffen und die Freude war grenzenlos. Alle KO aber mehr als glücklich, mit Ko meine ich aber nicht nur die Kinder :-).

Damit ist man nun 3. Platz in der Ostsachsenmeisterschaft geworden. Wer hätte das gedacht? Es waren überglückliche Gesichter zu sehen und auch Stolz auf das Geleistete auch innerhalb der Saison und diese Mühen und auch ein (wenig Glück) haben sich am Ende gelohnt.               Das Ziel ist erreicht :-) :-).

Wir sind stolz auf Euch!!!

Zur Belohnung gab es dann für alle Teilnehmenden noch eine große Portion Eis und es durfte sich über Pokal und Medaille gefreut werden.

Vielen Dank auch an die Eltern, die oft mitgelitten haben,  die wirklich tatkräftig unterstützt haben mit Motivation, Essensspenden, bei Ausflügen, beim Fahren usw…

Für einige heißt es nun, Abenteuer D – Jugend => viel Spaß und weiterhin gutes Gelingen.

Für die Jüngeren heißt es, jetzt seid ihr die Großen ?, also machen wir es noch einmal…

Es spielten mit für den RSV: Melina(Tor), Marit (überwiegend Tor und Glückwunsch zum Feldtor ?), Runa, Lotta, Lia, Seline, Paula, Maria, Jasmin, Jolina, Marie, Lucie, Hanna, Nele, Nina

 

Mittwoch, 13 März 2024 07:12

Spielbericht 1. Männer auswärts in Riesa

Tabellenführung in Riesa ausgebaut

 

Am vergangenen Sonntag stand für die 1. Männer bereits das vorletzte Auswärtsspiel auf dem Restspielplan. Gegner war der SC Riesa, gegen den man im Hinspiel mit 24:22 knapp die Oberhand behielt. Die Nudelstädter führen zwar das Mittelfeld der Liga an, sind aber für den Tabellenführer aus Radeberg dennoch keine Laufkundschaft. Die letzten Partien waren stets eng und umkämpft und so sollte es auch dieses Mal werden.

 

Im Fernduell um den Sachsenliga-Aufstieg lies der Zweitplatzierte SSV Stahl Rietschen am Samstag einen Punkt in Bernstadt liegen, sodass der RSV seine Führung in Riesa ausbauen konnte. Dazu wurde extra ein Reisebus für Mannschaft und Fans organisiert, um die Arena in Blau-weiße Euphorie zu tränken. Das klappte bereits ab der ersten Spielminute. Zwar konnte Riesa ihren ersten Angriff erfolgreich abschließen, aber die RSV-Abwehr stand und so konnte man das Blatt wenden (2:3, 5.Min). Danach schlichen sich aber ein paar Fehler im Angriff ein, sodass Riesa durch effektiv ausgespielte Angriffe mit platzierten Abschlüssen wieder führte (7:5, 13.Min). Es folgten der Ausgleich, eine 2-Tore-Führung für Riesa, der Ausgleich, eine 2-Tore-Führung für Riesa, der Ausgleich, eine 2-Tore-Führung für Riesa, und der Halbzeitpfiff.

 

Dann saßen die RSV-Mannen leicht ungläubig in der Kabine. Man hatte den Gegner eigentlich voll im Griff. Fast jeder Riesaer Angriffsversuch endete im Zeitspiel, aber meist schafften sie es den Ball dennoch irgendwie an Schlussmann Wagner vorbei zu spitzeln. Der 15:13Halbzeitrückstand kam aber überwiegend durch eigene Fehler im Angriff und gut ausgespielte, aber verworfene Bälle zu Stande. In der engen Partie waren auch ein paar Entscheidungen der beiden Unparteiischen ungünstig für die Gäste. Aber auch die Gastgeber blieben nicht vor Kuriositäten sicher, als Schröber nach einem unplatzierten Rückraumwurf auf den Kopf des RSV-Hüters eine 2-Minuten-Strafe kassierte.

 

Vor Beginn der zweiten Spielhälfte waren sich die RSVler aber sicher, das Resultat auf der Anzeigetafel noch umdrehen zu können, wenn man die bisherige Leistung weiter abrufen würde. Im Nachhinein lassen sich auch Parallelen zum Hinspiel erkennen, als man ebenfalls die ersten 30 Minuten einem Rückstand hinterher rannte und mit 11:12 in die Pause ging. Damals drehte man die Partie binnen 3 Minuten zum 15:13 und lies sich diese Führung nicht mehr nehmen. Vielleicht hatte so manch einer der zahlreichen Zuschauer daher ein Déjà-Vu, als 4 Minuten nach Wiederanpfiff der RSV wieder mit 15:16 in Führung ging.

 

Im Angriff agierte man nun wesentlich zielstrebiger als zuvor und auch die Wurfquote verbesserte sich. Als Folge konnte man auch 5 Siebenmeter erkämpfen und verwandeln. Auf der Gegenseite fand Riesa weiterhin kaum ein Mittel gegen das Bierstadtbollwerk. Meist war es Ehrenberg, der eine Lücke fand und die Nudelstädter im Spiel hielt. Als Richter dennoch beim 23:27 erstmals eine 4-Tore-Führung für den Ligaprimus erzielte, versuchte Riesa mit einer Auszeit nochmal das Ruder herumzureißen. Aber die Radeberger ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und fuhren mit einem 26:31 Erfolg  die nächsten 2 Punkte für den Wiederaufstieg ein.

 

Der RSV konnte also eine weitere, schwere Hürde nehmen und steht mit nun 3 Punkten Vorsprung komfortabel an der Tabellenspitze. Bei noch 3 Heimspielen und einer Partie in Pulsnitz könnte man sich einen Ausrutscher erlauben. Es ist zwar noch nichts in trockenen Tüchern, aber man hat weiterhin alles selbst in der Hand. Mit solch einer guten defensiven Leistung wie gegen Riesa wird es jede Mannschaft schwer haben – am nächsten Samstag will sich die SG Pirna/Heidenau II daran versuchen.

 

Für den RSV erfolgreich in Riesa: Schranke, Suppe, Holm (7), Sibbo 1, Jan (8/5), Mo, Jasper, René, Franz (4), Daffy (3), Gurke (5), Sting (1), Tobi (2), Petra, Carsten, Siggi

Nach der sehr ernüchternden Leistung in der Heimniederlage im letzten Spieltag gegen Rietschen hatten die Radeberger erstmal ein paar Wochen Zeit um herunterzufahren und Resümee zu ziehen. Zeit genug, um den Frust herunterzuschlucken und sich auf das nächste Heimspiel zu konzentrieren.

Denn mit dem ESV kam ein nicht zu unterschätzender Gegner. Ja, in der Tabelle sind sie ungewohnt weit unten zu finden, jedoch konnten sie im Januar das erreichen, was Radeberg in beiden Versuchen nicht gelang: Rietschen schlagen. Speziell vor der ESV-Flügelzange, bestehend aus den Außenspielern Jagsch und Appel, wurde der Torhüter im Vorfeld des Spiels gewarnt. Jagsch als alter Bekannter, regelmäßig auf dem Treppchen der Liga-Torschützenliste zu finden, war ihm natürlich bereits ins Stammhirn eintätowiert. Doch Appel auf der Linksaußen, so die Warnungen, kommt eigentlich aus einem Viertliga-Verein. Eine kurze Recherche später ist klar- das stimmt so nicht. Sein Stammverein, der MTV Großenheidorn, ist mittlerweile in die Dritte Liga aufgestiegen und macht nicht den Anschein, als ob die allzu bald wieder absteigen würden.

Aber egal, selbst ein sehr guter Außenspieler kann keine Tore werfen, wenn er nie den Ball kriegt. Davon können unsere Außenspieler ja ein Lied singen. Nicht verrückt machen lassen. So, genug Vorgeplänkel, rein ins Spiel.

Direkt ab Anpfiff entwickelt sich erstmal ein abwehrbetontes Spiel. Es dauert knapp 4 Minuten, bis Bellmann das erste Tor der Partie wirft, nach 6 Minuten steht es erst 1:1. Das liegt auch an mehreren vergebenen Radeberger Siebenmetern, welche stolze 4 Versuche brauchen, bis sie den ersten Strafwurfverwandeln können. Nichtsdestotrotz macht die Abwehr einen sehr guten Job und lässt sehr wenig zu. Nach 10 Minuten macht der Gäste-Kreisläufer Florian Schulze das 3:4. Es soll die letzte Dresdner Führung an diesem Spieltag bleiben. Denn bereits 15 Sekunden später knipst Guhrenz zum 4:4. Das Spiel hangelt sich zum Spielstand von 6:6, dann bekommen die Gäste eine 2 Minuten Zeitstrafe. Es steht 8:6, als sie wieder auffüllen dürfen. Doch dann bekommen sie gleich die nächste und dann gleich noch eine- als sie wieder vollständig sind, steht es bereits 12:6. Erst dann nehmen sie eine Auszeit, welche es schafft, den Radeberger Fluss zu stoppen. Doch da ist es schon fast zu spät, und als es in der 27. Minute eine rote Karte für Dave Ehmke von der Lok gibt, sieht es schon ziemlich düster aus. Fun Fact- im Hinspiel gab es für Dresden erst in der 28. Minute eine rote Karte.

Doch während der Angriff weiter gut funktioniert und speziell die Außen Daferner und Richter wunderbar in Szene setzt, fängt es an in der Abwehr zu haken. Radeberg bekommt in den letzten 8 Minuten der ersten Halbzeit 6 Gegentore - genauso viel wie in den 22 Minuten davor. Mit 17:12 geht es schließlich in die Pause- von den 12 Gästetoren fallen 5 auf die Außenzange Appel-Jagsch.

Mit der Abwehrleistung der letzten 8 Minuten der ersten Halbzeit kann man natürlich nicht zufrieden sein, doch abgesehen davon war das eine sehr ansprechende erste Hälfte, jetzt muss nur noch das Tempo weiter hochgehalten werden. Und der Matchplan geht auf, die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit können die Gäste das Tempo noch mithalten, doch dann verlieren sie kurz den Faden. In der 35. Minute machen sie noch das 19:15, doch nach 180 Sekundenkonsequenten Radeberger Konterspiels steht es auf einmal 24:15. Und das ist ein Nackenschlag, von dem sich die Gäste nicht mehr erholen. Radeberg wechselt durch, jeder Feldspieler kommt auf Spielzeit und kann sich sogar ins Torschützenprotokoll eintragen. Man sieht die Radeberger Variabilität- am Ende kommen sie auf 11 verschiedene Torschützen. Zum Vergleich: Die Gäste haben genau 6. Schlussendlich endet die Partie mit einem beruhigend deutlichen 33:24. Ein guter Sieg gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner- die Männer der Bierstadt können zufrieden sein.

Im nächsten Spiel wartet mit Riesa eine große Auswärts-Hürde auf die Radeberger Männer. Wir stellen einen Bus und es sind noch Plätze frei. Also an alle: Kommt mit und ladet eure Freunde ein ebenfalls mitzukommen! Wir werden euch brauchen!

Es spielten: Wagner (Tor), Richter (4), Sieberth (1), Schulz (4/1), Lindner (2/1), Höhne (2), Rudolph (2), Bellmann (6), Daferner (6), Guhrenz (3), Kempe (2), Haufe (1)

 

Am 03.03.2024 setzte sich der Konvoi in der morgendlichen Sonne in Richtung Sohland. Das erste Spiel sollte 10:30Uhr angepfiffen werden, damit war der Start aus Radeberg nicht zu zeitig. Angekommen in Sohland wurde die Kabine bezogen und nochmal auf die Wichtigkeit dieser beiden Spiele hingewiesen. Nach der Ansprache waren die Mädels Feuer und Flamme und waren sehr hoch motiviert hier nichts liegen zu lassen.

Somit wurde das erste Spiel pünktlich 10:30 Uhr gegen Obergurig angepfiffen.  Hier konnte man jetzt sehen, dass die jungen Damen mit Motivation ans Werk gingen und sich der Ball nach 12sek. im gegnerischen Tor wiederfand. Das Freilaufen und Passspiel funktionierten und hier kann man sagen, wenn es läuft, dann läufts. Auch die Zuordnung zum Gegenspieler und die trainierten Inhalte waren in dieser Phase sehr gut und man konnte sehr zufrieden mit der bis dato gezeigten Leistung sein. Bis Minute 15 konnte man sich auf ein 7:1 absetzen, dieses konnte auch schon in Halbzeit eins dazu genutzt werden, um allen Spielerrinnen ihre Einsatzzeit geben. Ziel hierbei war es auch, für Spiel 2 des Tages, wichtige Körner zu sparen und die entsprechenden Spielerinnen etwas zu schonen. Damit konnte nun auch Nina, unser Neuzugang, das erste Mal auf der Platte stehen und ihr erlerntes zeigen. Das Spiel lief und man konnte sich am Ende über ein 11:7 freuen.

Es spielten für den RSV: Marit(Tor), Melina(Tor), Lia, Seline, Paula, Lotta, Maria, Jasmin, Nele, Lucie, Runa, Nina

Fazit: Sehr guter Beginn, schnelles Spiel nach vorn, Chancenverwertung darf verbessert werden ?, Zuordnung zum Mitspieler war gut. Darauf kann man aufbauen und macht Hoffnung.

Zum zweiten Spiel des Spieltages sollte man nun gegen die um einen Platz besser dastehende Spielgemeinschaft SG Cunewalde/Sohland spielen. Das erste Spiel ging damals verloren, das zweite Spiel konnte gewonnen werden, damit keimte das Fünkchen Hoffnung, dass es auch diesmal klappen könnte und wenn nicht, sich wenigstens kämpfend zeigen kann. In der Pausenzeit wurde nochmals der Matchplan besprochen und auf die wichtige Zuordnung zum Gegenspieler verwiesen.

Anpfiff 12:30Uhr RSV – in Ballbesitz und los ging es. Das dieses ein anderes Spiel werden sollte, zeigte sich direkt vom Anpfiff an. Große Nervosität und ein Gegner der anders agierte, damit benötigten wir für den ersten Angriff, der zu diesem Zeitpunkt clever gespielt wurde knapp 2 Minuten aber mit Torerfolg.

Dann begannen die ersten Unsicherheiten und man verlor vom Anpfiff weg die Zuordnung zum Gegenspieler oder lief in die falsche Richtung. Nach 3 Treffern in Folge für die Spielgemeinschaft wurde in Minute 3 die Auszeit genommen und nochmal an die Tugenden appeliert. Weiter ging es und Jasmin verkürzte nochmal auf 3:2. Dann kam es wirklich zum Bruch im Spiel, ratlos zuschauend an der Seitenlinie, was ist jetzt passiert? Keiner konnte noch den Ball über 3m spielen und wenn doch wurde nicht gefangen, man vergaß seine Gegenspieler, blieb stehen und Marit im Tor konnte einem Leid tun. Im 30 Sekundentakt schlugen nun die Bälle im Tor ein. Lucie versuchte noch mit letztem Ehrgeiz in der Abwehr zu sein aber allein ging es schlecht. Nun kam die nächste Pechsträhne dazu, dadurch das kein Zugriff mehr im Spiel auf die SG war, hingen die Köpfe und zu allem Pech verletzten sich nun innerhalb von 12 Minuten 3 Mitspielerinnen, so dass der Spieltag gelaufen war. Paula, Jasmin und Lotte mussten nun von der Bank zu schauen und die Wechselmöglichkeiten gingen etwas zur Neige. Nicht schlimm somit hatten alle ihr maximale Einsatzzeit. Jetzt heisst es Mund abwischen, mit der Niederlage leben und die nächsten Spiele bestreiten.

Das Spiel ging mit 28:3 verloren, was in der Summe viel zu hoch ist und auch nicht den Leistungsstand wiederspiegelt.

Fazit: Kurzer starker Beginn, dann mit sehr großer Nervosität ins Spiel gegangen und nicht den Willen gezeigt zu beissen. Drei verletzte Spielerinnen (1x Notaufnahme, 2x krank) ist auch zu viel. Gute Besserung an Lotta, Jasmin und Paula!

 

Es spielten für den RSV: Marit(Tor), Melina(Tor), Lia, Seline, Paula, Lotta, Jasmin, Nele, Lucie, Runa, Nina

 

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