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Montag, 26 September 2022 12:20

VLFO Radeberger SV-MSV Dresden 26:27 (12:12)

Radeberger SV-MSV Dresden 26:27 (12:12)

 

Knappe Niederlage gegen den Vizemeister.

 

Für die Radeberger Frauen ging es am Wochenende zum ersten Heimspiel der Saison. Zu Gast war der MSV welcher als klarer Favorit in das Spiel startete. Doch unsere Bierstädterinnen darf man nicht unterschätzen...

 

Im Vergleich zu der letzten Begegnung der zwei Teams war diesmal die Bank auf beiden Seiten gleich spärlich besetzt. Wodurch sich unsere Radebergerinnen allerdings nicht blenden ließen, da der MSV als allgemein sehr kaderstarke Mannschaft gilt. Dennoch überwog die Aufregung in den ersten 10 Minuten, was die Dresdnerinnen für sich nutzen, um einen 3 Tore (1:4) Vorsprung auszubauen. Doch so leicht wollten unsere Frauen die Punkte nicht hergeben. Und so kämpften sie sich durch ein gutes Zusammenspiel sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zurück in die Partie. Durch Glanzparaden unserer Torhüterinnen und den daraus erfolgreich umgesetzten Kontern konnten die Radebergerinnen sich ein Unentschieden in der 30. Minute erkämpfen. Mit einem Stand von 12:12 ging es nun in die wohlverdiente Halbzeit.

Die Pause wurde dafür genutzt, um die ersten 30 Minuten des Spieles kurz zu reflektieren. Mit den Worten "Viel zu sagen gibt es nicht. Ihr macht das gut [...]" begann Coach Vivi ihre Ansprache an ihr Team. Doch sogleich folgte das Aber. Die Trainerin bemängelte die fehlende Konzentration im Abschluss. Das Team erkämpft sich super die Bälle in der Abwehr und im Angriff die Lücken, doch

scheitert am Schluss an der gegnerischen Torhüterin. Zentrale und unplatzierte Würfe standen der Führung der RSV-Mädels im Weg. Die Trainerin weiß, die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit sind die wichtigsten. Die Gastgeberinnen müssen zeigen, dass sie wach und motiviert aus der Pause zurück sind und sofort mit Präsenz auf dem Spielfeld glänzen. Mit einem "ein Team, ein Sieg" folgte der Anpfiff zum Start in die zweite Hälfte des Spiels.

Zu hektische Abschlüsse und eine unkonzentrierte Abwehr der Radeberger Seite spiegelt die ersten 10 Minuten wider. Die Warnung der Trainerin war wie weggeblasen. Innerhalb kurzer Zeit hatten die Spielerinnen des MSV einen 14:17 Vorsprung erarbeitet, was Coach Vivi nach der 37. Minute bereits zur Auszeit zwang. Doch auch nach der Auszeit wurde der Abstand nicht kleiner. Den Radebergerinnen gelang es nicht den Vorsprung zu verringern und so stand es wenige Minuten später 16:20 (42.). Doch das Team ließ die Köpfe nicht hängen und es folgte eine Aufholjagd wie aus dem Bilderbuch. Systematisch verringerten die Bierstädterinnen den Abstand zu ihren Gegnerinnen. Und so verlief das restliche Spiel immer wieder blockweise. Der MSV zog mit 2-3 Toren davon und der RSV kämpften sich immer wieder heran. Bis in der 53. Minute der Rückstand von 22:26 mittels 4 Folgetoren von Margrit Hielscher, Nina Gebauer und Elena Mai aufgeholt und in ein 26:26 verwandelt werden konnte. Nun galt es die letzten 7 Minuten ruhig und konzentriert auszuspielen. Das letzte Tor der Partie fiel in der 58. Minute leider für die gegnerische Seite und so zeigt das Ergebnis einen Endstand von 26:27.

Nichtdestotrotz können unsere Mädels stolz auf sich sein, so knapp gegen einen so erfahrenen Kader verloren zu haben.

 

Sarah Wuttke (Tor), Susann Bäckert (Tor), Margrit Hielscher (4), Nina Gebauer (4), Elena Mai (6/1), Celine Steinert (7), Lara Seifert (5), Luise Gottschald, Rebecca Groß, Sarah Böhme, Lisa Ziegler

RSV User