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Dienstag, 10 März 2020 08:16

VL Frauen: Radeberger SV – SF 01 Dresden 24:26 (11:12)

Das schlechte Wetter am vergangenen Sonnabend lockte den ein oder anderen Zuschauer zum Heimspieltag in die Sporthalle des Berufschulzentrums Radeberg. Um 15 Uhr fand dort die Partie zwischen den Radeberger Frauen und den Gästen aus Dresden statt. Für dieses Spiel besetzte D.Rühle zusammen mit R.Weidig die Trainerposition, welche kurzfristig für M.Schulz eingesprungen sind. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an euch beide für euren Einsatz!

Vor Spielbeginn gab es für die Mannschaft klare Worte: den Ball im Angriff laufen lassen, nicht zu überhastet zu spielen und vor allem immer wieder Spielzüge auszuführen. Nachdem sich die Damen aus der Landeshauptstadt mit ihrem ersten 7m die 0:1-Führung sicherten, sollte sich das Blatt ganz schnell wenden und die Bierstädterinnen die nächsten 16 Minuten zeigen, wer hier der Hahn (oder die Henne) im Korb ist. Nach der Auszeit der Gäste (12. Minute) und einem 4-Tore-Vorsprung der Hausherrinnen, nutzten die Sportfreunde die Fehler der Radeberger Damen mit einem 0:5-Lauf konsequent aus. Diese Phase war weitestgehend durch einfachen Ballverluste und Abspielfehler geprägt. Zwar konnten die Gastgeberinnen nochmal mit einem Tor in Führung gehen, dies aber die letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit nicht halten und so ging es mit einem 11:12 zum Pausentee in die Kabine.

Mit der Abwehr war der Radeberger Trainer überwiegend zufrieden, 12 Gegentore, davon 7 aus dem Positionsangriff, konnten sich durchaus sehen lassen. Aber selbst nur 11 Tore zu machen, war an der Stelle noch mit zu wenig Biss verbunden. Die Mannschaft wurde nochmals ermahnt, den Ball sicher auszuspielen und Ballverluste zu verhindern.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit verlief das Spiel sehr ausgeglichen, beide Mannschaften konnten abwechselnd punkten und keinem Team gelang es, sich vom anderen abzusetzen. Nachdem die Dresdnerinnen in der 43. Minute mit zwei Toren in Folge wieder in Führung gingen, folgte prompt die Auszeit auf Radeberger Seite. Kurz darauf erzielten die Bierstädterinnen den Anschlusstreffer, die Führung jedoch konnte erst in der 51. Minute wieder in die eigene Hand genommen werden. Bis kurz vor Schluss brachten die Radeberger Damen ein spannendes Spiel aufs Parkett, denn an diesem Tag wollte man umso mehr bis zum Schlusspfiff Vollgas geben und die Punkte zu Hause behalten. In der Auszeit der Gäste – 59:25 Uhr auf der Anzeigetafel und ein Stand von 24:25 – war das Spiel für die Bierstädterinnen noch längst nicht verloren. „Ball ergattern und den Ausgleich erzielen“, war die Devise des Coaches. Eine unglückliche Entscheidung der beiden Unparteiischen und ein Freiwurf der Gäste, der zu allem Pech für die Hausherrinnen noch erfolgreich abgeschlossen wurde, nahmen den Radeberger Frauen die Chance auf den Ausgleich.

Die Bierstädterinnen zeigten zum wiederholten Mal eine starke Leistung gegen eine Podest-Mannschaft mit deutlich Potential nach oben! Dass für die Mädels jetzt jeder Punkt zählt, ist kein Geheimnis, trotzdem muss in den kommenden Partien einen kühlen Kopf bewahrt werden.

Radeberger SV spielte mit: A. Starke, S. Wuttke (beide Tor), J. Heilmann (2), S. Anders, F. Käppler (3), C. Ciesla, S. Böhme (2), N. Pietschmann (3), N. Gebauer (3), L. Gottschald, S. Kuchta (3), E. Mai (8/4)

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